Profil: Sitzplatz

By 19. August, 2021 No Comments
Mitgliederprofil

Die kleine, aber feine Manufaktur Sitzplatz baut ökologisch sinnvolle Massivholzmöbel, die so geradlinig sind wie ihre Mentalität und so langlebig wie die umliegenden Berge. Ob Tische, Stühle, Bänke, Sideboards, Salontische oder Garderoben – jedes einzelne Stück steckt voller Liebe und fachlicher Kompetenz. Ein Gespräch rund um Einzigartigkeit, Nachhaltigkeit und den Ausblick für die Zukunft.

Beschreiben Sie kurz die DNA Ihres Unternehmens. Was macht Sie einzigartig? 

Im Herzen der Schweiz, im luzernischen Wolhusen, fertigen wir seit über 125 Jahren echte Schweizer Möbel für das Zuhause unserer Kunden. Beständig und zuverlässig, denn Möbel aus der Schweiz geniessen nicht ohne Grund einen besonderen Ruf. Sie verkörpern ausgezeichnetes Design, sorgfältige Verarbeitung, lokales Handwerk und sind somit ökologisch sinnvoll. Als Spezialität haben wir ein ganz besonderes Produktionsverfahren etabliert, das zentimetergenau nach den Wünschen unserer Kunden Möbel innerhalb kurzer Zeit fertigt. Dabei arbeiten wir mit Freude und Herzblut und setzen unser ganzes Können ein, damit unsere Kunden am Ende zufrieden sind.

Welchen Ansatz verfolgt Ihr Unternehmen hinsichtlich Nachhaltigkeit? 

Nachhaltig wirtschaften heisst für uns, Material bei lokalen Zulieferanten besorgen, jungen Menschen mit einer Berufsausbildung eine Perspektive bieten und eine grosse Fertigungstiefe in der eigenen Werkstatt anstreben. Darüber hinaus haben wir vor wenigen Jahren in eine neue Holzschnitzelheizung investiert, wo unsere Holzabschnitte ökologisch verwertet werden. Mit unserem Label „echte Schweizer Möbel“ zeigen wir dem engagierten Konsumenten, wie er sich sinnvoll einrichten kann – einheimisches Schaffen kombiniert mit lokalen Zulieferanten und pragmatischem Design. Primär ist für uns der Gedanke wichtig, dass wir etwas Schönes herstellen und damit Freude bereiten. Das heisst, zufriedene Kunden, zufriedene Mitarbeiter und zufriedene Lieferanten sind uns wichtiger als reine Profitmaximierung.

Wie sehen Sie die Entwicklung der Möbelindustrie in den nächsten Jahren? 

Die Digitalisierung wird auch in der Möbelindustrie einen grossen Schub erleben. Formate, bei denen Händler und Konsument auf der Hersteller-Homepage die gewünschten Produkte konfigurieren und gleich bestellen können, werden sich etablieren. Die heimischen Hersteller, die sich vorzugsweise im Segment „Klasse statt Masse“ bewegen, erhalten so eine ganz neue Möglichkeit der Kundenansprache. Wobei die Partnerschaft mit dem Handel dafür neu austariert werden muss. Generell wird die heimische Produktion an Wert gewinnen und die Nachfrage nach ökologisch sinnvollen Möbeln durch ein neues Bewusstsein beim Endverbraucher gestärkt werden.

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