Seit vier Generationen steht der Name Girsberger für leidenschaftliche Perfektion und Qualität. Einst als Drechslerei in Zürich gegründet, hat sich das Familienunternehmen zu einer international tätigen Unternehmensgruppe entwickelt, die heute in fünf Geschäftsbereichen und an unterschiedlichen Standorten agiert. Sie alle eint die handwerkliche Tradition und der Blick in die Zukunft. Denn die facettenreiche Manufaktur kombiniert die Erfahrungen von über 130 Jahren mit den Möglichkeiten von heute und bleibt somit am Puls der Zeit. Ob bei der Produktion von Sitzmöbeln für den Office- oder Wohnbereich, bei individuell auf den Kunden zugeschnittenen Einrichtungslösungen oder der Sanierung von Stühlen aller Art. Am Hauptstandort in Bützberg steht zudem ein wertvolles Massivholzlager mit einem Bestand von 3500 Kubikmetern luft- und kammergetrocknetem Holz für Schreinerbetriebe zur Auswahl bereit. Ein vielseitiges Portfolio voller Liebe zum Holz, das sich zu entdecken lohnt.

Beschreiben Sie kurz die DNA Ihres Unternehmens. Was macht Sie einzigartig?
Girsberger wurde im Jahr 1889, vor über 130 Jahren, als Drechslerei gegründet. Die besondere Wertschätzung von Holz als Material, handwerkliches Können und eine sehr lange Tradition als Hersteller von Stühlen und Experte für Sitzmöbel bestimmen im Wesentlichen unsere DNA. Heute haben sich das Produktspektrum und unser Leistungsangebot stark erweitert – die Kompetenzen und die Liebe zum Holz sind geblieben.

Was bedeutet für Sie Schweizer Design?
Schweizer Design ist vor allem formal eher schlicht und zweckmässig und hinsichtlich seiner Ästhetik von langer Gültigkeit. Bescheidenheit und Sparsamkeit kommen durch nachhaltige Herstellungsprozesse und dauerhafte Materialen zum Ausdruck. Somit steht es gewissermassen für Zeitlosigkeit und Langlebigkeit.

Wie sehen Sie die Entwicklung der Möbelindustrie in den nächsten Jahren?
Die Schweizer Möbelindustrie wird sich einerseits weiterhin im internationalen Preiskampf behaupten müssen und andererseits durch Spezialisierung und besondere Gestaltungs- und Herstellungskompetenzen auf dem Markt positionieren. Im Sinne der Nachhaltigkeit wäre es auch wünschenswert, wenn die Klientel – wie auch bei Lebensmitteln und Waren für den alltäglichen Bedarf – ein Auge auf Regionalität hätte. Denn die CO2-Bilanz eines jeden Einzelnen lässt sich durch kurze Wege in der Beschaffung, gewissenhafte Herstellung und geringe Distanzen bei der Auslieferung stark optimieren.