Wie steuere ich meine Firma nachhaltig aus der Krise zum Erfolg?

By 10. März, 2021 März 12th, 2021 No Comments
MöbelindustrieUnternehmenMöbelhandel
Joseph M. Kaister, Betriebsökonom KSZ
Verwaltungsrat basic»leadership Akademie AG

Vorwort von Hannes Vifian, Vifian Möbelwerkstätte AG, Schwarzenburg
«Innert kurzer Zeit schaffte es basic® mit hartem Cash-Management, unseren Betrieb 1998 aus der Liquiditätskrise herauszuholen. Entscheidend für den erfolgreichen Turnaround war die aktive Anwendung der basic® – Methode. Ich wünschte mir, ich hätte basic® nicht erst als Krisenmanagement kennengelernt. Für gesunde Firmen ist es eine noch grössere Hilfe, den damit hält man die Firma nachhaltig auf Erfolgskurs. Ich führe nun das Unternehmen seit 1998 sehr erfolgreich mit den basic® – Grundsätzen und den basic® – Führungsinstrumenten. Ich möchte es nicht mehr missen.»

Die Fragen, die einen durch diese Krise unverschuldet in Schwierigkeiten geratenen Unternehmer pausenlos beschäftigen und ihn an der produktiven Tätigkeit hindern, sind:
• Reicht mein Covid-19 Kredit, um die Krise zu überstehen?
• Wie löse ich mein Liquiditätsproblem?
• Wie überzeuge ich meine Bank?
• Wie schaffe ich den Turnaround?
• Wie löse ich mich vom Druck meiner Gläubiger?
• Wie komme ich wieder zu einem ruhigen Schlaf?

Jeder Unternehmer und jede Unternehmerin, ob Produktions-, Dienstleistungs- oder Handelsfirma, der/die seine Firma nachhaltig aus der Krise führen will, muss sich zuerst über folgende Fragen im Klaren sein:
• Wie weiss ich monatlich, ob wir auf Kurs sind?
• Zu welchem Preis bekomme ich den Auftrag? Wie ermittle ich die Preisuntergrenze unserer Offerte, ohne Betriebsbuchhaltung?
• Sind meine Personalkosten optimal? Wie berechne ich unsere Produktivität, und wie lassen sich die Personalkosten optimieren? Wie erhöhe ich die Produktivität bzw. wie senke ich die Personalkosten?
• Welchen Mindestumsatz benötige ich im Monat, um mit Sicherheit die Gewinnschwelle zu überschreiten?

Die wichtigste Frage: Wo stehen wir?

Ein Unternehmer muss monatlich wissen – und nicht nur ein Mal im Jahr – wie der Geschäftsgang seiner Firma verläuft. Deshalb:

Welche Informationen benötige ich wirklich, um mir monatlich einfach, zuverlässig und kostengünstig ein Bild über den Stand des Geschäfts machen zu können, und mir ausserdem die Möglichkeit bieten, mit meinem persönlichen Wissen die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen, und die erforderlichen Massnahmen einzuleiten. Angaben über Kontostand und Umsatz reichen sicherlich nicht.

Die Antwort ist einfach: Ich sollte jeden Monat den Gewinn/Verlust kennen, der durch den laufenden Geschäftsgang entstanden ist. Dabei können wir es uns keinesfalls leisten, monatlich einen Zwischenabschluss zu machen, mit Inventar, angefangenen Arbeiten, Abgrenzungen usw. Ein solcher Vorgang wäre zeitraubend, teuer und wenig transparent. Was wir benötigen ist eine Methode, mit der dies in 20 Minuten Arbeit möglich ist, und zwar bereits am ersten Tag des Folgemonats.

Die Kunst der Preisfindung.

Zu welchem Preis bekomme ich den Auftrag? Wie ermittle ich die Preisuntergrenze unserer Offerte, ohne Betriebsbuchhaltung?

Jeder Unternehmer erlebt heute den Preiskampf. Die Frage lautet: Wie weit kann ich den Verkaufspreis reduzieren? Wo ist die Schwelle, unter der ich auf den Auftrag verzichten sollte? Die klassische Kalkulation regelt, dass die Kosten den Preis bestimmen. Sie basiert auf der ‚Vollkostenrechnung‘; realisiert durch die Zuschlagskalkulation. Diese Methode stammt noch aus der Zeit der industriellen Revolution und hat sich seit damals im Grundsatz kaum geändert. Das muss hinterfragt werden, denn heute bestimmen nicht mehr primär die Kosten den Preis, sondern der Markt bestimmt den Preis.

Dies macht die Ermittlung der Kosten keinesfalls überflüssig, doch die Fragestellung ändert sich: Wenn der Markt den Preis bestimmt, ist die Frage: Unter welchen Bedingungen können wir bei einem gegebenen Marktpreis mitmachen? Können wir es überhaupt? Was muss geändert werden, um zum gegebenen Preis mitbieten zu können?

Diese und ähnliche Fragen werden durch die Methodik der Deckungsbeitragsrechnung beantwortet. Das macht die Kalkulation nicht komplizierter, erfordert jedoch ein Umdenken, das durch tägliche Anwendung zur Selbstverständlichkeit wird.

Sind meine Personalkosten optimal?

Wie berechne ich unsere Produktivität, um damit die Personalkosten optimieren zu können? Wie erhöhe ich die Produktivität bzw. senke die Personalkosten?

Das Kriterium der Produktivität in Produktions- und Dienstleistungsbetrieben ist matchentscheidend, da die Produktionskosten bekannterweise einen beträchtlichen Anteil der Gesamtkosten einer Leistung ausmachen. Sie wirken sich direkt auf unsere Wettbewerbsfähigkeit aus. Eine rein gefühlsbetonte Schätzung der eigenen Produktivität ist unzureichend bis irreführend.

Das Kennen der Produktivität des eigenen Betriebes hat den weiteren Vorteil, dass damit die Möglichkeit gegeben ist, den Personalbedarf für einen geplanten Umsatz zu berechnen.

Damit verbunden ist die grundsätzliche Frage: Welcher ist unser optimaler Personalbestand? Hätten wir einen höheren Gewinn, wenn wir mehr Leute einstellen würden, oder sollten wir eher den Personalbestand reduzieren? Der Unternehmer braucht Informationen, die ihm die Konsequenzen aufzeigen.

Wo liegt der Kostendeckungspunkt meiner Firma?

Welchen Mindestumsatz benötige ich im Monat, um mit Sicherheit die Gewinnschwelle zu überschreiten?

Der Kostendeckungspunkt ist der Umsatz, der erreicht werden muss, um sämtliche Material-, Personal- und Infrastrukturkosten des Betriebes abzudecken und die betriebswirtschaftlich erforderlichen Abschreibungen zu ermöglichen. Jeder Unternehmer und jede Unternehmerin sollte diesen Umsatz eigenhändig berechnen können, damit er/sie die Dynamik des Übergangs von der Verlust- in die Gewinnzone lebt, mit Kreativität, mit Entschlossenheit, mit Ausdauer.

Der Kostendeckungspunkt kann für einen einzelnen Auftrag, für eine Abteilung, für eine Produktengruppe oder eine Periode (Monat, Quartal, Jahr) ermittelt werden. Es ist eine einfache, vom Unternehmer selbst zu ermittelnde Kennzahl, die ihm die Möglichkeit bietet, jederzeit einen SOLL-/IST-Vergleich vorzunehmen.

basic»Leadership gibt die Antworten auf diese Fragen.

Alle Fragen, die wir oben angestossen haben, sind durch angewandte Formen der Deckungsbeitragsrechnung, wie sie in der basic»Leadership-Methodik zum Einsatz kommen, einfach, effizient und kostengünstig beantwortet.

Wir sind die offizielle Methode des Schweizerischen Gewebeverbands (SGV) und von der Schweizerischen Bankiervereinigung (SBVg) für die Lösung dieser Probleme empfohlen. Wir haben die Erfahrung, das Wissen und das Netzwerk, um Sie aus diesem Teufelskreis zu befreien. Fragen Sie uns! Unverbindlich und unkompliziert auf info@basic-akademie.com.

Weitere Informationen: www.basic-akademie.com

Quelle: basic»Leadership Akademie AG

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