Marke Giroflex wird modernisiert und gestärkt

By 21. Januar, 2021 No Comments
Unternehmen

Der europäische Büromöbelkonzern Flokk AS intensiviert seine Wachstumsstrategie. Die Produktpalette wird gestrafft, Produktionsstandorte gebündelt. In diesem Zusammenhang wird auch die Produktionsverlagerung der Giroflex-Bürostühle geprüft.

Seit 2017 gehört die damalige Stoll Giroflex AG zum skandinavischen Flokk-Konzern. Als führender Spezialist für Büromöbel bietet Flokk umfassende Mobiliarlösungen für Geschäftsräumlichkeiten an. Um ihre führende Rolle in der Büromöbelindustrie zu halten, hat Flokk entschieden, die Kostenstrukturen des gesamten Konzerns zu reduzieren, Synergien zu nutzen und die Produktionseffizienz zu steigern. Das konzernweite Massnahmenpaket sieht vor, dass die derzeit sechs Produktionsstätten teilweise zusammengelegt werden. So ist unter anderem geplant, die Giroflex-Stühle künftig im Flokk-Werk Turek (Polen) herzustellen. Das Werk ist optimal auf die Produktion von Bürostühlen ausgerichtet, kann das hohe Qualitätsniveau der Giroflex-Produkte nachhaltig garantieren und damit die globale Ausdehnung der Marke Giroflex unterstützen.

Produktionsschliessung in Koblenz
Die geplante Produktionsverlagerung hätte zur Folge, dass der Betrieb in Koblenz geschlossen würde, was ein Abbau von rund 60 Stellen bedeuten würde. Über die Verlagerungspläne wurden die Mitarbeitenden der Flokk AG am 12. Januar 2021 durch die Geschäfts- und Bereichsleitung informiert. Betroffen wären die Mitarbeitenden am Standort Koblenz. Flokk AG als Unternehmen bleibt in der Schweiz bestehen mit rund 15 Mitarbeitern aus dem Verkauf und Marketing, welche für die Vermarktung und Vertrieb der Marke Giroflex verantwortlich sind und durch unmittelbare Marktnähe Kundenunterstützung sicherstellen.

Soziale Abfederung
Mit der heutigen Information wurde das gesetzliche Konsultationsverfahren eröffnet. Die Mitarbeitenden haben die Möglichkeit, Vorschläge zur Milderung der Folgen der beabsichtigten Produktionsverlagerung einzureichen. Die Verlagerung der Produktion würde über einen Zeitraum von mindestens neun Monaten erfolgen und soll bis Ende 2021 abgeschlossen sein. Zusätzlich wird die Flokk AG freiwillig einen Sozialplan erarbeiten, um die wirtschaftlichen Folgen für jene Mitarbeitende abzufedern, die keine direkte Anschlusslösung finden. Die Sozialpartner des Gesamtarbeitsvertrages der Möbelindustrie, die Gemeinde Koblenz sowie das kantonale Amt für Wirtschaft wurden vorgängig informiert. In den kommenden Wochen liegt der Fokus nun auf der Konsultation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Quelle: Medienmitteilung Flokk AG

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