Italien: Möbelaussenhandel um über ein Drittel eingebrochen

By 15. Dezember, 2020 No Comments
Möbelindustrie

Die italienischen Möbelexporte sind im zweiten Quartal 2020 gegenüber dem Vorjahresquartal um 36% auf 1,653 (April-Juni 2019: 2,572) Mrd Euro gesunken. Für das erste Quartal hatte Eurostat einen Rückgang um 9% auf 2,194 (Jan.-März 2019: 2,419) Mrd Euro ausgewiesen. In der gleichen Periode ist der Export nach der Schweiz um 28% geschrumpft.

Kumuliert über die ersten sechs Monate haben die Ausfuhren mit 3,847 (Jan.-Juni 2019: 4,991) Mrd Euro um 23% niedriger gelegen. Bezogen auf Produktgruppen haben die Exporte von Sitzmöbeln und die Exporte anderer Möbel (ohne Sitzmöbel) jeweils um ein Viertel auf 1,264 (1,645) Mrd Euro bzw. 2,456 (3,212) Mrd Euro nachgegeben. Bei Matratzen wurde ein unterdurchschnittlicher Rückgang um 6% auf 127,3 (134,9) Mio Euro verzeichnet.
Die Möbeleinfuhren haben im zweiten Quartal mit 389,3 (622,5) Mio Euro den Vorjahreswert um 37% verfehlt. Im ersten Quartal waren die Importe um 11% auf 571,5 (638,8) Mio Euro zurückgegangen. Damit wurden in den ersten sechs Monaten Möbel im Wert von 0,961 (1,261) Mrd Euro importiert; im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Rückgang um 24%. Die Einfuhren von Sitzmöbeln (508,6 Mio Euro), anderer Möbel (446,8 Mio Euro) und von Matratzen (105,4 Mio Euro) lagen jeweils um ein Viertel unter dem Vorjahreswert.

Quelle: EUWID

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