
KEA treibt leise aber bestimmt den strukturellen Umbau ihres Businessmodells voran. Einerseits plant IKEA in der Schweiz die Einführung eines «Möbel-Taxis». Damit sollen Kunden ihre eingekauften Artikel nach Hause chauffieren lassen können. Andererseits stehen im deutschen Markt interessante Planspiele an, welche mögliche strategische Ausrichtungen vorwegnehmen könnten. Dabei könnten sog. Planungsstudios und das Downsizing der Filialen eine Option darstellen. Ebenso deutet das Investment in das Deep-Tech Unternehmen Nyris in dieselbe Richtung, ein weiteres Indiz, dass mit Zuhilfenahme der Künstlichen Intelligenz (KI) die Digitalisierung vorangetrieben werden will. Zu guter Letzt auch das Pilotprojekt in Schweden, wo der Megatrend Nachhaltigkeit anhand eines Secondhand Konzeptes ausgetestet werden soll. Dass es sich beim Bekenntnis zur Nachhaltigkeit nicht um ein Lippenbekenntnis der IKEA handelt, dokumentieren die Ergebnisse interner und unabhängiger externer Untersuchungen, welche den schwedischen Möbelhersteller vom Vorwurf des Verstosses gegen die Holzdeklarationspflicht befreien.
Quelle: möbelschweiz, Links-Berichte www.werbewoche.ch, www.merkur.de, www.nyris.io