
Dieses Jahr hat in Sachen ‚Arbeiten‘ vieles ziemlich rasant möglich gemacht, was vorher nur langsam vor sich hindümpelte. Der Wunsch, den Arbeitsplatz an einen anderen Ort als im firmeneigenen Bürotrakt einzurichten, schlummerte in etlichen Arbeitnehmern. Bisher liess sich das selten einrichten, erschien vielfach fast nicht machbar – und dann kam Corona. Das Homeoffice wurde binnen kürzester Zeit (beinahe) zum Standard.
Für reine Büromöbelproduzenten nicht immer zum Vorteil, wie es auch auf der M.O.W. zu spüren war. Einige der in Bad Salzuflen regelmässig ausstellenden Hersteller waren 2020 gar nicht angetreten. Bei anderen standen Schreibtische, Regale und Bürostühle zwar auf dem im Plan angegebenen Stand, waren teils aber personell nicht (oder nur in geringem Masse) besetzt.
Anders bei Küchen- und Möbelherstellern: Kaum ein Unternehmen, dass in diesem Herbst nicht zusätzlich zum ‚normalen‘ Programm auch Lösungen fürs Homeoffice feilbietet. Denn da sind sich die meisten Aussteller einig: Der Trend, von zuhause zu arbeiten und nur noch hin und wieder «in die Firma» zu gehen, wird auch über das Pandemie-Jahr hinaus in vielen Unternehmen gang und gäbe bleiben.


Quelle: www.moebelnews.de