
Eine geschickte Raumtrennung schafft mehr Privatsphäre. Lassen Sie sich von diesen einfachen Ideen inspirieren.

1 — Die Bücherwand
In vielen Wohnungen möchte man gewisse Bereiche besser voneinander abtrennen. Das kann sein, weil die Wohnung zu klein ist, ein Raum zu gross oder weil man in gewissen Räumen intensiver wohnen möchte. In dieser Wohnung wurde mit einem kleinen Einbau und einem Regal der Schlafbereich vom Wohnbereich getrennt. Clever an einer solchen Lösung ist, dass man auch gleich Lichtschalter mit einbauen kann. Zudem wirkt sie sehr wohnlich, natürlich und ist überall umsetzbar.

2 — Die Bilderwand
Ein bisschen an Fotostudios erinnert diese Bilderwand. Sie wird mit Stangen zwischen der Decken und dem Boden fixiert und ist so kein richtiger Einbau, der in einer Mietwohnung beim Auszug grosse Rückbauarbeiten erfordert. Man kann solche Wände auch farbig streichen oder mit Tapeten beziehen – je nach Wohnstil und Bedarf.

3 — Die Pflanzen
Ein geniales kleines Pflanzenmöbel hat das schwedische Designstudio Kaupi & Kaupi kreiert. Es heisst Green Frame und bietet drei Pflanzen Platz, um zu gedeihen. Mit diesem Möbel kann man nicht nur Arbeitsplätze genial trennen, es eignet sich auch in der Wohnung. Gerade jetzt, da man manchmal ungestörter arbeiten oder mehr für sich sein möchte, ist ein solches wunderbar begrüntes Möbel ein charmanter Raumtrenner für Wohnungen, in denen mehrere Menschen leben.

4 — Der Paravent
Der einfachste und älteste Raumtrenner ist der Paravent. Wie sein Name sagt, schützt er vor Durchzug. Er wird auch gerne in Schlafräumen eingesetzt, um beim Umziehen oder Waschen mehr Privatsphäre zu haben. Paravents können aber durchaus auch mitten im Raum Platz nehmen und einen Bereich vom anderen abgrenzen.

5 — Die Glaswand
Mit Handwerkskunst lassen sich gut multifunktionale Möbel und Abgrenzungen nach Mass anfertigen. Sie sind oft die besten Lösungen, wenn der Platz fehlt. Dieses Kinderhochbett bietet mit Schubladen sehr viel Stauraum und hat gleich noch eine Glaswand bekommen. So haben mehrere Kinder in einem einzigen Kinderzimmer ihr eigenes Revier. Und das Licht bleibt erhalten.

6 — Das Regal
Offene Küchen in Ehren, aber manchmal möchte man sie einfach ein bisschen von der Wohnwelt abgrenzen. Hier ist das mit einem schlichten Regal geschehen, das sich vom Boden bis zur Decke erstreckt. Diese Idee kann man auch in anderen Bereichen der Wohnung einsetzen. Sie ist luftig und schafft neue Räume, ohne Licht zu schlucken.

7 — Das Rollmöbel
Diese clevere Idee von Ikea ist schon ein bisschen älter, und ich habe nichts Ähnliches mehr im Sortiment gefunden. Aber sie regt an, ein Rollmöbel mit einer Gitterwand zu einem neuen und flexiblen Trennmöbel zu machen. So ist man nicht für immer und ewig getrennt, sondern bloss dann, wenn man Lust dazu hat. Schön ist es auch, solche Wände mit Bildern zu schmücken oder Pflanzen hochzuziehen.

8 — Die Pop-Lösung
In anderen Dekaden waren Raumteiler sehr fantasievoll – zum Beispiel in den 50er- und 70er-Jahren. Damals fand man viele ornamentale Trennwände in Wohnungen, die nicht nur trennten, sondern auch schmückten. Lassen Sie sich davon zu DIY-Ideen verführen und basteln Sie mit Folien und Metallringen poppige Vorhänge.

9 — Das Gitter
Gitterpanele geben perfekte Trennwände ab. Sie sind luftig, wirken leicht und man kann sie sehr vielfältig einsetzen. Dieses Möbel ist von der japanischen Designfirma Sanwa Company und ist ausstaffiert mit Regalen, Haken, Leuchten und vielem mehr. Es inspiriert dazu, an clevere, multifunktionale Lösungen zu denken und vielleicht selbst etwas in dieser Art auszuprobieren.

10 — Der Vorhang
Einen Vorhang aufhängen, das kann praktisch jeder. Das geht natürlich auch mitten im Raum, man muss bloss Vorhangschienen an die Decke montieren. So wird aus einem Bett ein Himmelbett oder gleich ein ganzes Schlafzimmer – oder man kann mitten im Raum einen neuen Raum kreieren.
Quelle: www.thunertagblatt.ch