
Der Umsatz im französischen Möbeleinzelhandel hat im Februar 2020 den Vorjahreswert nur noch knapp um 0,3% überschritten. Damit haben sich die im Gesamtjahr 2019 (+4,1%) und im Januar (+3,0%) verzeichneten Steigerungsraten abgeschwächt. Nach Angaben des französischen Marktforschungsinstituts Ipea, Paris, ist die Bewertung der 32 an der Umfrage teilnehmenden Unternehmen im Februar sehr unterschiedlich ausgefallen; die Spanne reichte von zweistelligen Zuwächsen bis hin zu Rückgängen in derselben Grössenordnung. Weitgehend positiv hat sich erneut der Küchenfachhandel entwickelt. Ipea führt die in Summe eher verhaltene Nachfrage im Februar zum Teil bereits auf den Beginn der Corona-Krise zurück.
Kumuliert über die ersten beiden Monate des laufenden Jahres ergibt sich ein Umsatzplus von 1,8%. Im Hinblick auf die in den ersten beiden Märzwochen verzeichnete geringe Kundenfrequenz und die zur Monatsmitte erfolgte Schliessung des stationären Möbelhandels geht Ipea für den Monat insgesamt von einem deutlichen Rückgang aus.
Quelle: EUWID