möbelschweiz ist auf der diesjährigen imm cologne voll durchgestartet und hat gezeigt, dass Schweizer Design so qualitätsorientiert ist wie eh und je.

Um den Winter zu überstehen, folgt die Vogelwelt einer klaren, altbewährten Richtung: von Norden nach Süden. Für Schweizer Hersteller sieht der kalte Januar jedoch das Gegenteil vor, denn die Möbelmarken ziehen Richtung Norden nach Köln, um ihre Zelte auf dem ersten Messe-Grossevent des Jahres – der imm cologne – aufzuschlagen. So auch bei der Ausgabe 2020 der Messe für Einrichtungstrends, bei der eine ganze Reihe von möbelschweiz-Mitgliedern neben Tausenden von internationalen Ausstellern um die Aufmerksamkeit der fast 130.000 Besucher buhlte.
Schweizer Kreativität und hochwertige Produktion waren an den Ständen von Artanova-Horst, de Sede, Girsberger, Horgenglarus, Jutzler, Neue Modular, Strässle und Willisau Switzerland hautnah zu erleben. Egal, ob es sich um absolute Neuheiten oder um bereits vor Kurzem auf den Markt gekommene Produkte handelte: Funktionale Überlegungen und eine durchdachte Materialwahl zogen sich wie ein roter Faden durch den Auftritt von möbelschweiz. Aber keine Sorge, wenn Sie Köln verpasst haben. Hier präsentiert jeder der möbelschweizer ein Produkt oder eine Produktfamilie von der Messe …
ARTANOVA-HORST
Nächster Halt, Chiasso!: Sofa Chiasso

Ein grosser Geburtstag erfordert ein klares Statement. Und ein solches ist das Sofaprogramm Chiasso, das Artanova-Horst zu seinem 90-jährigen Jubiläum auf den Markt gebracht hat – eine „Einladung zum Sitzen, Liegen und Entspannen“, wie das Unternehmen sagt. Die schnörkellose, vielseitige Rückenlehne ist verstellbar und sorgt für puren Genuss. Genau wie man es von einem Produkt erwartet, das nach einer Stadt benannt ist, die zwischen zwei Seen liegt. Happy days.
DE SEDE
Liebe zur Geometrie: DS-266

Als einer der bekanntesten Möbeldesigner Deutschlands versteht Stefan Heiliger etwas von Ergonomie sowie von Form und Funktion. Davon zeugt auch sein jüngstes Gemeinschaftsprojekt mit de Sede: ein Sitzmöbel, das durch eine minimale Verlagerung des Körpergewichts nahtlos in eine Liege übergeht. Das neue Modell DS-266 mit seiner betont skulpturalen Form ist nicht nur ein Hingucker, sondern bietet auch optimalen Komfort und besticht durch seine meisterlich verarbeitete Patchwork-Optik.
WILLISAU SWITZERLAND
Frisch und farbig: Stuhl Blues

Seine Premiere erlebte der neue Holzstuhl Blues des Schweizer Designers Björn Ischi für WILLISAU SWITZERLAND in diesem Januar in Köln. Klar geprägt vom Know-how der Marke in der Holzverarbeitung zeichnet sich Blues durch minimale Komponenten, elegant geschwungene Details, eine filigrane Rückenlehne und Sitzfläche aus, die ihm eine optische Leichtigkeit sowie zeitlose Ästhetik verleihen. Auf der imm cologne war Blues – auch dank seiner knalligen Farben – ein echter Hingucker.
GIRSBERGER
Zusammensitzen: Auszugtisch Barra und Sitzbank Carim

Die Entwicklung des bereits im Vorjahr gezeigten Massivholztisches Barra aufgreifend, erweiterten Girsberger dieses erfolgreiche Modell um die Sitzbank Carim, ebenfalls entworfen vom Atelier I+N, Nathan und Ismaël Studer. Es handelt sich um eine gradlinige und elegante Bank, die wahlweise über ein zum Tisch Barra passendes A-Fussgestell oder alternativ über ein Bügelfussgestell verfügt. Neben der Standardpolsterung wird auch eine kapitonierte Polsterung angeboten, welche der Bank einen luxuriösen und klassischen Charakter verleiht. Carim ist mit und ohne Rückenlehne erhältlich. Darüber hinaus wurde Barra um ein Auszugstischmodell erweitert, das sich mittels einer Klappeinlage um weitere 100 cm verlängern lässt. Anlässlich der imm zeigte Girsberger eine Ausführung in amerikanischem Nussbaum mit Splint und geölter Oberfläche.
HORGENGLARUS
Seid umschlungen: seley

Einigen Entwürfen steht das Label „zeitgenössischer Klassiker“ geradezu auf die Stirn geschrieben. Ein solches Modell – oder besser gesagt, eine solche Familie – ist seley von Horgenglarus, dem ältesten Schweizer Stuhl- und Tischhersteller. seley ist das Produkt einer zweijährigen Zusammenarbeit mit dem Zürcher Designer Frédéric Dedelley und verkörpert mit seinem massiven, verformten Holz, der minimalen Anzahl von Bestandteilen und der bequemen Polsterung die DNA des Unternehmens. Er ist als Sessel oder kleine Bank und optional mit einem Hocker erhältlich. Rücken- und Armlehne bilden eine Schale, die Benutzern erlaubt, sich nach Belieben nach links oder rechts zu wenden.
JUTZLER
Erhöhte Transparenz: neue Glasrahmentüren

Im Mittelpunkt des Standes des Schrankspezialisten JUTZLER stand auf der diesjährigen imm cologne die neue Rauchglasrahmentür. Mit ihr stellte JUTZLER einmal mehr seine führende Position bei Schranksystemen für Schlafzimmer und begehbare Ankleiden unter Beweis. Für ähnlich viel Aufmerksamkeit sorgen die matten Glasoberflächen der ebenfalls auf der Messe präsentierten Schränke (Weiss matt, Rosé matt oder eine neue mattgraue Variante).
NEUE MODULAR
Süsser Schlummer: Polsterbett Taviano-Jesolo

Auf der imm cologne interessierten sich die Besucher bei der Neuen Modular besonders für das Polsterbett namens Taviano-Jesolo, dessen altrosa Polsterstoff mit den goldfarbenen Cambiofüssen für ein optisch ausdrucksstarkes, texturbetontes Produkt sorgten. Übrigens: Die Neue Modular bietet alle Bettmodelle und Beistellmöbel in jeder gewünschten Farbe (RAL, Pantone, Sikkens oder nach Farbmuster) an.
STRÄSSLE
Seit Beginn vor über 50 Jahren ist Strässle Teil der IMM Köln

Als einer der ältesten Polstermöbelhersteller (gegründet 1886) in Europa hat Strässle auch die Bauhauszeit und die daraus entstandenen Klassiker miterlebt und mitgestaltet. Die letzten 15 Jahre waren stark geprägt von den neuen Funktionsmöbeln. In dieser Zeit entstand die mittlerweile bekannte Relaxer Collection von Strässle. Diese ist klar auf Design und Comfort ausgerichtet und die vielen neuartigen Funktionen haben dazu beigetragen, dass Strässle sich eine führende Rolle im Segment der modernen Relaxer erarbeiten konnten.